11. Etappe Binn - Saflischpass - Rosswald
Wir sind richtige Glückspilze, am Morgen dürfen wir mit der Tourismusdirektorin vom Goms, nach Binn mitfahren.
Da erhält man wertvolle Infos direkt aus Erster Hand, vielen Dank Monika.
Wer in alpines Gelände vorstossen will, muss dies meist mit anspruchsvollen Wegen und stotzigen Anstiegen erkaufen. Nicht so beim Saflischpass. Nur ganz zu Beginn von Ze Binne aus, überwindet der Weg eine kleine Steilstufe. Dann erreicht man eine Alpstrasse, die weit ins Saflischtal hineinführt. Wir schreiten durch ein liebliches Hochtal, kaum merklich über eine weitere Geländestufe und schon eröffnet sich vom Saflischpass aus der erste Blick auf die Walliser Viertausender. Links grüsst das Fletschhorn, im Hintergrund erkennen wir die Mischabelguppe und die Pyramide des Weisshorn.
Im hier vorherrschenden Kalkgestein hat es viele Mulden und Löcher, sogenannte Dolinen, in einer solchen finden wir Schutz vor dem Passwind, ideal für den Mittagsrast.
Leicht abwärts wandern wir zur Saflischmatte, von wo sich der Blick ins Rhonetal weitet. Rechts sehen wir das Aletschhorn, in der Mitte ragt unverkennbar der gigantische Zapfen des Bietschhorn in die Höhe. Links sehen wir ins Simplongebiet und einen grossen Teil der morgigen Tour auf den Simplonpass.
Der auf einer sonnigen Terrasse angelegte Zielort Rosswald erreichen wir bald, und haben somit eine weitere Teilstrecke geschafft, auf unserem Alpenpässeweg von Chur an den Genfersee.
Highlights des Tages: Die Aussicht auf dem Saflischpass.
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