Erkunden, Plegere, Adveture

Für heute ist uns der Wetterbericht zu unsicher, in den Bergen sind Gewitter gemeldet.

Wir beschliessen für einmal nichts zu tun und uns zu erholen. Nichts tun sieht so aus: Die nähere Umgebung erkunden, der Saltina entlang bummeln zur Saltina-Schlucht, bis der Weg aufhört. Bei den Felsen unterhalb der Schlucht lässt es sich gut verweilen. Die eine Hälfte von uns beiden, planscht im kühlen Nass, die andere Hälfte kann nicht glauben, dass hier der Weg aufhört und kundschaftet das Gebiet aus.

In den Felsen oben sieht man beidseitig etwas wie einen Weg. Nach einer Kletterpartie stellt der Schreiberling fest, dass es auf der rechten Seite eine alte Suone gibt, die nicht mehr genutzt wird, doch hier gibt es kein Durchkommen.

Auf der linken Talseite finden wir eine Tafel mit dem Hinweis: Achtung Kettenweg, betreten auf eigene Gefahr. Dorthin wollen wir?  Ja? Nein?

Auf dem gleichen Weg zurück? Auch das überzeugt nur halbherzig, also gehen wir. Ein bisschen Nervenkizel, etwas Adrenalin ja, Risiko nein. Der Weg ist ausgesetzt jedoch mit Ketten gesichert, also ungefährlich. Am Ende des Weges werden wir mit einem Ausblick auf die Stadt Brig entschädigt.

Was ich schon öfter sehen wollte, die Ganterbrücke mit der speziellen Konstruktion der Gleitlager an den Fundamenten. Also steigen wir in das Auto und gehen auf eine Technik - Exkursion. Am besten sieht man das Gleitlager am obersten Pfeiler der Brücke. Man verlässt die Simplonpasstrasse unmittelbar nach der Ganterbrücke und fährt gut 200 Meter auf der alten Strasse zurück. Dort hat man am besten Einblick auf den vertikalen Schacht und auf die Fundation.

Highlights des Tages: Der Kettenweg in der Saltinaschlucht

Wegen gewitterhaftem Wetter und anderweitigen Tätigkeiten, unterbrechen wir die Alpenpässewanderung. Fortsetztung folgt....