20. Etappe: Cabane de Prafleuri - Mauvoisin
Von der Cabane de Prafleuri, starten wir in der Dämmerung zur nächsten Tour. Ihr habt richtig gelesen wir. Wir sind jetzt zu dritt unterwegs. In der Hütte traf ich zwei Gleichgesinnte, der eine absolviert den ganzen Alpenpässeweg von Chur an den Genfersee an einem Stück, ohne Ruhetag - echt Verrückt.
In weniger als einer Stunde stehen wir schon auf dem 3000 Meter hohen Col de Prafleuri. Nach dem Abstieg über Steinblöcke folgt eine Querung am Fusse des Grand Desert. Der Weg zum Col de Louvie ist mit einigen heiklen Felspassagen durchsetzt, diese sind jeweils mit Ketten gesichert. Bei schlechtem Wetter oder Nebel würde ich diese Route nicht empfehlen.
Im Abstieg zum Lac de Louvie sehe ich in einer Grasflanke Steinböcke weiden. Ich beobachte diese längere Zeit. Die zwei Begleiter sind weniger an der schönen Natur interessiert, also lasse ich sie ziehen.
In der Cabane de Louvie gibt es einen Rasthalt und ich tanke den Flüssigkeitsspeicher auf. Es geht noch sehr weit bis zum heutigen Etappenziel, es warten mochmals 5 Stunden Wanderzeit bis zur Staumauer in Mauvoisin.
Von der Hütte geht es steil hinauf zum Col du Bec d' Aigle, den Steilhang querend hinunter nach La Da, dann folgt der Aufstieg zur luftigen Tete du Sarshlau. Nun führt ein ausgesetztes Weglein sehr steil bergab zur Schafalp Ecurie du Vasevay. Lang zieht sich der Weg bis in den Talboden, ein letzter Aufstieg und endlich bin ich im einzigen Hotel hier in der Gegend, direkt unter der Staumauer.
Highlights des Tages: Über vier Pässe nach Mauvoisin
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Huber Lisi (Samstag, 19 September 2020 17:56)
Schön mit Begleitig underwägs bsunders schön das du der Zyt nimmsch die schöni Landschaft u Bärgtier z gniesse � Apropo Spinner �! E chli bisch du gloub ou eine oder!? Aber das muesme äuä si weme seregi Toure macht süsch chunnt me ja nied vorwärts u as Ziel gäu?! Mi bewunderig isch sehr gross!! � �